Lifestyle,  Produktivität

Eine Woche zum nachdenken, ausmisten, neu Strukturieren

*Dieser Beitrag enthält unbezahlte Werbung.

Heute ist Sonntag und vor knapp einer Woche habe ich einen Post über meine Produktivität hochgeladen und dir erzählt wie meine Pläne für die Woche waren. Natürlich sind  diese Ziele nicht in einer Woche erreicht und eine neue Routine lässt sich so schnell auch nicht aufbauen, schon garnicht im Urlaub. Aber ich habe in dieser Woche echt so viel getan, das ich so lange aufgeschoben habe und die mich absolut befreit haben.

Zum einen habe war ich mal wieder bei Ikea, ich war endlich mal wieder ein wenig shoppen und ich habe mal wieder einen schönen Tag mit meiner Omi verbracht. Ich war viel spazieren, da in dieser Woche nicht nur mein Hund bespaßt werden musste, sondern auch der Hund meiner Schwiegereltern, die gerade im Urlaub sind. Ich hatte also viel Zeit zum nachdenken, denn dafür kann ich solche Spaziergänge einfach super gut nutzen.

Zum einen habe ich über meine Zukunft nachgedacht.

Bin ich auf dem richtigen Weg? Mache ich das was ich will oder gibt es nicht eigentlich Dinge, die ich mir in meiner Zukunft anders vorstelle und auf die ich hinarbeiten möchte? Und ja, die gibt es auf jeden Fall. Allerdings lassen sich diese Dinge nicht von heute auf morgen ändern, allerdings ist ein sehr großes Ziel für die nächsten Wochen, Monate oder sogar Jahre, darauf hinzuarbeiten und mein Bestes zu geben. Denn von Nichts tun,  werden keine Träume erfüllt.

Aber ich habe auch über die Gegenwart nachgedacht.

Was kann ich schon heute ändern und schaffen? Was belastet mich? Was engt mich ein und von was will ich mich befreien? Ich beschloss meine Wohnung mal wieder richtig auf den Kopf zu stellen, denn auch wenn man das immer mal wieder tut, gibt es doch Ecken, die man immer mehr vollstopft und die einen einfach verrückt machen.

Ich stieß auf eine Videoreihe von Typisch Sissi, eine Youtuberin/Autorin, die sich mit dem Thema Minimalismus auseinandersetzt, da sie wohl auch an einem ähnlichen Punkt in ihrem Leben angekommen war. In der Videoreihe #nurwasichmag geht es ums ausmisten, aufräumen und Platz schaffen, aber vorallem darum sich von Dingen zu befreien, die einen belasten und die man eigentlich garnicht mehr mag. Es geht natürlich um einiges mehr, allerdings solltest du dir das am Besten selbst mal anschauen, denn Sissi ist da einfach in ihrem Element und für mich super motivierend. Ihre Videos haben mich einfach total angesprochen und ich war plötzlich Sud motiviert und wusste, dass ich auch unbedingt anfangen muss!

Am Sonntag Abend, als die Kinder also wieder aus dem Haus waren konnte ich mich dann einfach nicht mehr halten. Ich begann im Bad – legte alles was sich in den Schränken befindet in meine Badewanne, wischte die Schränke aus und stellte nur noch die Dinge zurück, die ich auch wirklich noch benutze. Alles was schon uralt war oder für mich einfach nicht funktionierte kam weg. Auch die gefühlt 500 Haarwachstuben meines Freundes, über die er immer schimpfte wurden radikal aussortiert.

Die restliche Woche ging es dann nur schleppend voran und ich das nervte mich total. Ich konnte zwischendrin einmal ein paar Decken und einiges an Bettwäsche aussortieren, aber richtig zufrieden war ich nicht, allerdings kamen einfach so viele Dinge immer wieder dazwischen.

Am Freitag war ich dann wieder total genervt und gestresst, weil ich das was ich mir vorgenommen habe mal wieder nicht erreicht habe, wieder nicht so produktiv war wie geplant und mein Ziel wieder nicht erreicht habe. Aber anstatt herumzunörgeln setzte ich in mich in mein Schlafzimmer und begann dort. Ich sortierte alles aus, was sich in den 3 Jahren seit ich ausgezogen bin immer wieder von einem Ort zum Anderen umlagerte. Ich stieß dabei auf super Erinnerungen, die ich natürlich behalten habe, aber die mich wieder für einen Moment in die Vergangenheit versetze, was einfach auch mal sein muss.

Gestern ging es dann zur Abstellkammer und weiteren vollgestoppten Kommoden und heute war abschließend der Kleiderschrank dran. Und das war echt der Hammer! Ich habe noch nie so viel aussortiert, denn alles was „vielleicht noch ganz okay ist“ oder ich „vielleicht irgendwann noch einmal“ tragen werde, kam weg!

 

Ich habe also nun super viele Tüten, die ich nächste Woche spenden werde und auch einen Haufen an Müll, mit dem man einfach nichts mehr anfangen kann und das fühlt sich so gut an!

 

 

Ich fühle mich endlich mal wieder ein wenig befreit, kann wieder besser atmen und es kommen mir nicht ständig  Dinge entgegengeflogen, wenn ich einen Schrank öffne. Ich bin zwar noch nicht fertig, aber wenn man einfach immer mal wieder alles durchgeht, wird es immer besser und man wird immer mehr finden, was einen eigentlich nicht mehr glücklich macht.

Aber auch andere Dinge werde ich in Zukunft ändern!

Ich möchte bald mal alle Social-Media Plattformen durchgehen und schauen, ob ich wirklich so vielen Leuten folgen muss oder ob ich mich überhaupt noch für deren Kontent interessiere. Ich möchte mich von Menschen fern halten die mir kein gutes Gefühl geben und die ich in meinem Leben eigentlich nicht brauche. Ich will auch versuchen mein Kaufverhalten zu ändern, weniger kaufen und dafür von besserer Qualität. Denn gerade in meinem Kleiderschrank waren super viele Dinge, die ich mal günstig irgendwo mitgenommen habe, weil ich es für ein gutes Schäppchen hielt und dann vielleicht ein Mal getragen habe. Aber auch einiges aus meiner Zeit im Einzelhandel, wo ich einfach alles gekauft habe was ich „ganz schön“ fand.

Ich weiß, das ist jetzt wahrscheinlich viel auf einmal, aber an diesem Punkt habe ich einfach das Gefühl, dass ich etwas ändern muss um auf einen Weg zu kommen, der mich wirklich glücklich macht und ich hoffe, das ich dieses Level beibehalten will.

Ich habe mir auch einige Gedanken über diesen Blog gemacht

Ich habe leider anstatt 7, wie geplant „nur“ 5 Beiträge diese Woche geschafft, was aber trotzdem absolut super ist. Ich habe gemerkt, dass mich das Schreiben einfach super entspannt und glücklich macht, denn endlich habe ich einen Weg gefunden, meinen Gedanken Raum zu geben, denn so wuseln sie nicht tagelang durch meinen Kopf, sondern können endlich raus und auch wenn sich das echt komisch anhört, ist es für mich ein super guter Weg! Da ich in dieser Woche wie du siehst allerdings einfach so viel vor hatte, wollte ich in den letzten beiden Tagen diese Punkte erst einmal abharken, dass ich dann heute super zufrieden diesen Post schreiben kann. Und siehe da, es hat geklappt. Ich kann jetzt zufrieden in die neue Woche starten, auch wenn ich echt überhaupt keine Lust habe und lieber noch eine Woche zu Hause an meinen neuen Zielen arbeiten würde. Aber das Leben geht weiter und das ist nun auch die neue Aufgabe – trotz Alltagsstress weitermachen und nicht wieder aufgeben und in alte Muster zurückfallen.

Wie gesagt, das ist nur der Anfang meines Weges, aber ich hoffe er geht so erfolgreich weiter, wie er begonnen hat!

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