Lifestyle

Morgenroutine

Sie ist müde. Jeden Tag ist sie müde. Egal wie lang oder kurz sie schläft, sie ist einfach niemals ausgeschlafen. Nachdem sie mindestens 5 Mal den „Snooze“-Kopf gedrückt hat, schreckt sie plötzlich hoch. Oh nein – nur noch 30 Minuten. Sie geht ist Bad, zieht sich schnell an und versucht ein paar Minuten in ihrem Gesicht das zu retten, was noch zu retten ist. Sie rennt schnell aus dem Haus und als sie endlich an ihrem Schreibtisch sitzt ist sie fix und fertig – unausgeruht – denn sie hatte nicht einmal die Zeit, sich einen Kaffee zu machen.

So sah mein Morgen aus – jeden Tag, seit ich denken kann! Aber einer meiner Vorsätze in diesem Jahr war es, endliche eine Art Morgenroutine zu entwickeln um fitter in den Tag zu starten. Und tatsächlich habe ich es (zumindest bis jetzt) geschafft.  Hier kommen also meine 5 Tipps, um fit und „girl-boss-mäßig“ in den Tag zu starten

1. Sag dem „Snooze“-Knopf den Kampf an

Ich kann dir nur sagen, dass dieser erste Punkt schon das absolute A und O am Morgen ist. Seit ich denken kann habe ich das gleiche Problem. Ich habe mir den Wecker immer extra so gestellt, dass ich noch mindestens 30min zum Schlummern habe. Immer und immer wieder habe ich weiter gesnoozed, ganz automatisch ohne es zu merken. Bis es dann wirklich so spät war, dass ich mich so sehr beeilen musste, dass ich nichts mehr auf die Reihe bekommen habe. Da ich von alleine einfach nicht davon los gekommen bin musste ich nun härtere Maßnahmen ergreifen. Mein Handy liegt nun über Nacht am anderen Ende des Raums, sodass ich ausstehen MUSS. Ich zwinge mich also direkt ins Bad zu gehen und siehe da, ich bin tatsächlich direkt wacher und fühle nicht wie vom LKW überrollt. Denn tatsächlich ist es so, dass du durch dieses kurze schlummern, deinen ganzen Schlafrhythmus durcheinanderbringst. Also lass lieber die Finger weg und steh direkt auf, dann wird alles Andere viel leichter

2. Erst mal durchlüften

Für diesen Punkt hasst mein Freund mich jeden Morgen. Denn sobald ich wach bin, öffne ich alle Fenster in der ganzen Wohnung und lüfte einmal kräftig durch (Nein – Fenster nur kippen zählt nicht!). Und hier gibt es keine Ausreden! Auch bei Minusgraden ist es wichtig, frische Luft in deine Hütte zu bekommen du musst es ja nicht übertreiben und die Wohnung ganz auskühlen lassen. Zum einen wird man dadurch schneller wach, zum anderen ist es einfach super ekelhaft und ungesund, den ganzen Tag in alter verbrauchter Luft vom Vortag zu sitzen und vom Schimmel, der ohne das Lüften entsteht will ich gar nicht erst anfangen.

3. Trinken!

Nach dem Schlaf sind wir super dehydriert. Manchmal merkt man das sofort, manchmal aber auch nicht. Da ich mich sowieso immer zum trinken zwingen muss, da ich irgendwie kaum Durst verspüre würde ich wahrscheinlich um 12 Uhr zum ersten Mal Wasser trinken. Also versuche ich direkt am Morgen schon mindestens 0.5 Liter zu trinken. Das kann zwar am Anfang irgendwie schwierig sein, aber man gewöhnt sich dran und dein Körper wird es dir danken! Außerdem hast du dann schon direkt am Morgen einen Teil deines Bedarfs gedeckt!

4. Frühstück, auch wenn du keine Zeit hast

Frühstück – meine liebste Mahlzeit am Tag. Allerdings habe ich diese leider total vernachlässigt und das natürlich total ungewollt. Aber ich habe einfach nicht die Zeit dazu, mich morgens gemütlich hinzusetzten und in Ruhe zu frühstücken, wodurch ich dann spätestens am vormittags die Heißhungerattacken meines Lebens bekomme. Deshalb habe ich nun begonnen, mir wenigstens so viel Zeit am Morgen einzuplanen, dass ich mir zumindest Etwas zum Mitnehmen vorbereiten kann. Ich mache mir meistens Haferflocken mit Mandelmilch und viel Obst. Das Ganze kommt in eine Box und kann auf der Arbeit gegessen werden. Wenn du erst später zu arbeiten anfängst, dann nutze die Zeit morgens zum Essen und wenn nicht versuche doch irgendwie deinen ganz eigenen Weg zu finden.

5. Mach dein eigenes Ding!

Das ganze Internet ist voller Tipps und Tricks für deine Morgenroutine, aber am Ende, ist doch jeder Mensch anders. Manche fangen erst um 10 an zu arbeiten und haben dann vielleicht noch genug Zeit für eine runde Sport oder um lang zu duschen. Andere müssen schon um 7 Uhr da sein und sind froh, morgens so viel Zeit wie möglich zu sparen. Also hole dir gerne Tipps, aber gestalte deinen Morgen so, wie es dir gut tut und am besten in deinen Tag und dein Leben passt. Keiner kann in deinen Kopf hinein schauen und dir vorschreiben, was gut für dich ist und was nicht! Du kannst morgens noch nichts essen? Dann lass es eben und mach dafür etwas anderes um fit zu werden

Ich fühle mich also in den letzten Wochen wirklich schon viel besser. Ich habe morgens nicht mehr so viel Stress und bin dadurch nicht so schnell gereizt wie zuvor.

Hast du auch Gewohnheiten, die morgens ein Muss für dich sind? Dann lass es mich gerne wissen, denn ich bin absolut offen für neue Vorschläge!

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